Dieses Team möchte in Pforzheim dabei sein:
Hof Nagold / Gemeinsam Wuzeln schlagen
Standort:
Nagold
Gründungsjahr:
2024
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Kurzbeschreibung:
Gemeinschaftgarten zur sozialen Integration und Feinkostproduktion
Beschreibung Geschäftsidee / Vorstellung Team
Nur 6 % der Schüler in Deutschland fühlen sich mit ihrem Leben gut (tagesschau). Es gibt mehr Menschen mit psychischen Problemen, als Menschen, die Menschen mit psychischen Problemen helfen. Es fällt uns viel leichter Dinge zu bemerken, die fehlen, falsch, ungerecht oder böse sind. Wir wissen selten wirklich, was die Menschen in unserem Leben wirklich beschäftigt. Warum wachen wir nicht morgens lachend auf und freuen uns in einer Welt zu leben, in der Omas Vanillekipferl, Strände, Haustiere, Erdbeeren, Nächstenliebe und Orgasmen existieren? Warum? Einfache Antwort: Trauma, Stress, überlastetes Nervensystem; und die damit verbundenen Bewusstseinszustände. Das Blöde: Man kann sich daran gewöhnen und das als sein 'normal' abspeichern. Und das ist jedem von uns irgendwo schon mal passiert. Das ist menschlich. Das ist aber nicht das, wofür die Menschen vor uns gearbeitet, geblutet und gehofft haben.
Was machen wir dagegen? Ziemlich simpel: Hof Nagold und das Projekt "Gemeinsam Wurzeln schlagen"
Schritt 1: Gemeinsam einen Hof mit Garten bauen und bestellen. Kontakt mit der Erde, draußen. (Nervensystem wird geerdet, +Sauerstoff, motorische Fähigkeiten.)
Schritt 2: Zusammen ernten, verarbeiten und am Tisch genießen und dankbar sein. (Zugehörigkeitsgefühl, menschliche Softskills, Stärkung der Gemeinschaft, Verbindung anstatt Betäubung)
Schritt 3: Überschüsse als Feinkost mit regionalem Label verkaufen. (Nachhaltigkeit, Finanzierung, Expansion.) In weiteren Schritten werden wir Workshops und Team-Events für Bildungseinrichtungen und Unternehmen in unser Programm mit aufnehmen. Das alles passiert in einem Hof mit Küche, Esszimmer, Lagerraum, Werkstatt und – warum nicht – einem Hühnerstall. Eine Kreislaufwirtschaft, die Menschen mit der Erde und miteinander verbindet. Für wen? Für alle. Aber besonders für jene, die von der Gesellschaft oft vergessen werden: junge Männer, die sozial isoliert sind. Rentner, die allein leben. Menschen mit schwierigen Vergangenheiten, Krankheiten oder Traumata.
Das Ziel: Aus einer Gesellschaft wieder eine Gemeinschaft machen. Denn es gibt nur eine Demokratie, die funktioniert: eine, in der für jeden Menschen bedingungslos ein Platz am Tisch ist. Abschließend: Wer will denn nicht in einer Welt leben, in der immer mindestens eine Tür offen steht – eine Tür, hinter der menschliche Wärme und eine Mahlzeit warten?